In zahlreichen Industrienationen gehört Lachgas zur Routineanästhesie in der Zahnmedizin. Auch hierzulande gewinnt Lachgas zunehmend an Beliebtheit. Das liegt daran, dass Behandlungen unter Einfluss von Lachgas als besonders komfortabel gelten und nahezu nebenwirkungsfrei sind. Insbesondere für Patienten, die zahnärztliche Eingriffe fürchten, stellt Lachgas oft eine ausgezeichnete Behandlungsoption dar.
Autor: Dr. med. dent. Holger Wilms
Aktualisierung: 25.06.2024
Der Einsatz von Lachgas in der zahnärztlichen Sedierung (Betäubung) birgt zahlreiche Pluspunkte:
Diese Merkmale grenzen die Lachgasanwendung deutlich von herkömmlichen Betäubungsmethoden und Vollnarkosen ab. Deshalb bieten wir in unserer Zahnpraxis in Köln-Ehrenfeld, auf Patientenwunsch hin die Anwendung von Lachgas an. Lachgas (N2O, Distickstoffmonoxid) zählt zu den bewährten, traditionsreichen Methoden der zahnärztlichen Sedierung.
Die Behandlung mit Lachgas verläuft völlig ohne Schmerzen und ist mit geringen Risiken verbunden. Somit stellt die Sedierung mittels Stickoxid ein fortschrittliches und zugleich sicheres Verfahren zur Schmerzausschaltung dar.
Im Rahmen des Verfahrens werden Lachgas und Sauerstoff gemischt. Über eine in verschiedenen Größen verfügbare Nasenmaske, passend für Erwachsene und Kinder, wird das Gemisch für die Sedierung zugeführt. Die ausgeatmeten Gase werden durch dieselbe Maske effektiv entfernt. Bei sachkundiger und präziser Anwendung führt die Lachgassedierung normalerweise zu keinen Nebenwirkungen, da das Gas zu einem großen Teil ausgeatmet und nicht im Körper gespeichert wird. Die Erfahrung der Sedierung wird generell als beruhigend wahrgenommen und ist vergleichbar mit dem leichten Wohlgefühl, das man nach dem Genuss von ein oder zwei Gläsern Champagner verspürt.
Wir haben mehrere Beweggründe, um unseren Patienten die Anwendung von Lachgas nahezulegen, darunter:
Für Personen, die selbst fahren, ist Lachgas besonders geeignet. Kurz nach dem zahnärztlichen Eingriff ist die Fahrfähigkeit in der Regel wieder gegeben, was eine Begleitung überflüssig macht.
In unserer auf Zahnarztangst spezialisierten Praxis in Köln nutzen viele Angstpatienten die Möglichkeit einer Lachgassedierung. Diese Methode stellt eine ausgezeichnete Alternative zu traditionelleren Sedierungsverfahren oder sogar einer Vollnarkose dar, die oft mit umfangreicher Planung und Durchführung verbunden ist – ein Aufwand, der bei der Anwendung von Lachgas wegfällt. Zudem können werden starke Nebenwirkungen faktisch vermieden. Im Vordergrund steht dabei immer Ihr Wohlbefinden: Es ist unser Ziel, dass Sie sich während der Behandlung sicher und gut betreut fühlen. Lachgas könnte genau das richtige Mittel sein, um eine entspannte Atmosphäre für Sie zu schaffen. Speziell die Versorgung von Patienten mit Zahnbehandlungsangst zählt zu unseren Kernkompetenzen.
Bei korrekter Anwendung gilt Lachgas als vollkommen sicher. Nur in extrem seltenen und theoretischen Fällen (weniger als 0,01%) können leichte Nebenwirkungen wie Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen auftreten. Eine Allergie gegen Lachgas ist ebenfalls möglich, aber unwahrscheinlich. Da jedoch 99% des Lachgases vom Körper wieder ausgeatmet werden, sind eventuell auftretende Nebenwirkungen, sofern sie überhaupt vorkommen, von sehr kurzer Dauer.
In folgenden Situationen empfehlen wir, auf eine Sedierung mit Lachgas zu verzichten:
Bedauerlicherweise übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen nicht die Kosten für Behandlungen mit Lachgas. Für Privatversicherte variiert die Übernahme dieser Kosten je nach dem gewählten Versicherungstarif.
Für die Anwendung von Lachgas berechnen wir in unserer Zahnarztpraxis in Köln Preise ab 80,- € pro Stunde.
Unser zahnmedizinisches Zentrum in Köln-Ehrenfeld zeichnet sich durch eine Spezialisierung auf Lachgassedierung aus. Bei Interesse an dieser Sedierungsform können Sie uns jederzeit ansprechen. Darüber hinaus stehen Ihnen bei uns auch alle anderen Anästhesiemethoden, einschließlich der Sedierung und der Vollnarkose, zur Verfügung.