Patienten mit Schlafapnoe erleben während des Schlafs häufig Atemaussetzer. Leichte bis moderate Formen der Schlafapnoe können mit speziell angepassten Zahnschienen hervorragend behandelt werden, mit einer Erfolgsquote von über 95 %. Unser Zahnmedizinisches MVZ in Köln-Ehrenfeld ist seit vielen Jahren auf die Herstellung dieser Schienen spezialisiert. Vereinbaren Sie einen Termin für eine ausführliche Beratung!
Autor: Dr. med. dent. Holger Wilms
Letzte Aktualisierung: 04.12.2024
Schlafapnoe ist eine Atemstörung, bei der es während des Schlafs wiederholt zu Atemaussetzern kommt. Oft bleibt diese Erkrankung über einen langen Zeitraum unbemerkt.
Atemaussetzer während des Schlafs sind das Hauptmerkmal der Schlafapnoe. Bereits fünf oder mehr Atemaussetzer pro Stunde, die jeweils mindestens zehn Sekunden dauern, gelten als Anzeichen dieser Erkrankung. Viele Betroffene erleben jedoch deutlich häufigere und längere Atemstillstände – im Durchschnit von 20 bis 30 Sekunden.
Schnarchen kann ein Hinweis auf Schlafapnoe sein, ebenso wie starke Tagesmüdigkeit aufgrund wiederholter nächtlicher Unterbrechungen der Erholungsphase. Weitere Symptome umfassen morgendliche Kopfschmerzen, trockenen Mund, Sekundenschlaf während des Tages, Gedächtnisstörungen sowie eine Verringerung von Potenz und Libido.
Wichtig zu beachten: Schlafapnoe wird oft fälschlicherweise mit lautem Schnarchen gleichgesetzt. Während eine Schlafapnoe von Schnarchen begleitet sein kann, muss das nicht immer der Fall sein. Ebenso bedeutet Schnarchen nicht zwangsläufig, dass eine Schlafapnoe vorliegt.
In der Medizin wird zwischen zentraler und obstruktiver Schlafapnoe unterschieden. Die zentrale Schlafapnoe ist selten und resultiert aus unzureichenden Signalen des Gehirns an die Atemmuskulatur. Weitaus häufiger ist die obstruktive Schlafapnoe, bei der die Muskulatur und Weichteile der oberen Atemwege erschlaffen und dadurch Atemaussetzer verursachen. Beide Arten der Schlafapnoe führen zu ähnlichen Symptomen.
Menschen mit unbehandelter Schlafapnoe verzichten auf die notwendige nächtliche Erholung, was zu deutlich spürbarem Leistungsabfall führt. Dies erhöht das Unfallrisiko und beeinträchtigt das psychische Wohlbefinden. Körperlich kann dies auch zu Bluthochdruck führen.
Langfristig unbehandelt, birgt Schlafapnoe ernsthafte Gesundheitsrisiken. Studien zeigen ein signifikant erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfälle und Depressionen.
Da Schlafapnoe in verschiedenen Schweregraden auftreten kann, unterteilt die Medizin sie in leichte, moderate und schwere Formen.
Die Therapie der Schlafapnoe variiert je nach Schweregrad und individuellem Fall. Zu den möglichen Behandlungsansätzen gehören:
In den meisten Fällen wird die Behandlung mit speziellen Atemmasken empfohlen. Diese Therapie kann jedoch aufwendig sein, und viele Patienten haben Schwierigkeiten, sich an die Maske zu gewöhnen.
Leichte bis moderate Schlafapnoe kann häufig mit speziellen Zahnschienen behandelt werden, unabhängig davon, ob es sich um eine obstruktive oder zentrale Form handelt. Diese Schienen haben eine Erfolgsquote von über 95 % und bieten den großen Vorteil, dass sie einfach, bequem und kaum merklich im Schlaf getragen werden können. Jede Schiene wird individuell angepasst und muss nur während des Schlafens getragen werden.
Wir laden Sie herzlich zu einer persönlichen und unverbindlichen Beratung zum Thema Schlafapnoe und Zahnschienen ein. Unser Zahnmedizinisches MVZ im Raum Köln-Ehrenfeld ist seit vielen Jahren auf diese Behandlungsmethode spezialisiert und steht Ihnen mit Erfahrung und Expertise zur Seite.